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Ihr Immo Vogel

News Februar 2005

Dank an Petrus

Wildern ohne Ende

Tiefer Griff in die Tasche

Dank an Petrus

Das Schlimmste scheint abgewendet. Mit durchschnittlich 87 mm Niederschlag im Februar und 81 mm im Januar können wir zufrieden sein. Die Reviere sind einige Male gelaufen – auch der bisher so störrische Kompaneno – und wir dürfen hoffen, dass sich unsere Grundwassersituation wieder verbessern wird. Auch die Dämme haben Wasser bekommen. Das könnte bedeuten, dass vor allem der Tierposten wieder nutzbar wird. Von hier aus wird ja auch das Wasser in den Pipeline-Posten gepumpt. Ab sofort ist jeder zusätzliche Tropfen ein Sonderbonus von Petrus.

Wildern ohne Ende


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Es ist zu einem Katz-und-Maus-Spiel geworden. Zwei Wildererlager hatten wir gefunden, die Kontrollen verstärkt und gehofft, dass wir wieder für längere Zeit Ruhe haben würden. Falsch gedacht! Jetzt haben wir das dritte Lager im Busch ausgehoben, 24 Schlingen, acht Kudubullen und vier Oryx gefunden.

Von den Wilderern selbst keine Spur! Der Chefinspektor der Polizei in Omaruru hat sich jetzt selbst eingeschaltet, und wir hoffen natürlich auf Erfolge. Auf einer Nachbarfarm sind tatsächlich drei Wilderer mit 150 Kilogramm Biltong (Trockenfleisch) geschnappt worden. Da dürfte auch unsere Beute dabei sein. Ob das Problem der Wilderei damit erst einmal erledigt ist, ist sehr zu bezweifeln. Trotz verschärfter Strafandrohungen – bis zu 20 Jahre Gefängnis – scheinen Viehdiebstahl und Wilderei eher weiter zuzunehmen

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Tiefer Griff in die Tasche

Lange hat´s gedauert, bis die Regierung mit der Bodensteuer zu Potte kam. Diese Art der Landbesitzbesteuerung , wie man sie aus anderen Ländern üblicherweise kennt, hat es bisher in Namibia nicht gegeben. So gesehen ist dagegen wenig einzuwänden. Wenn man aber plötzlich eine Steuerforderung von über N$ 15.000.- für ein Jahr in der Post findet, da schluckt man dann doch zunächst. Aber es soll ja für eine gute Sache sein – nämlich die zusätzliche Finanzierung der Landreform. Mit diesem Geld können vom Staat Farmen mehr als bisher zu einem fairen Preis angekauft werden, um sie an Landlose weiterzugeben. Immerhin eine Hoffnung mehr, dass es nicht zu Enteignungen kommen muss. Wenn doch, ist die Regierung ja nach wie vor im Wort, auch in einem solchen Fall faire Marktpreise zu zahlen. Der bisher für diese Fragen zuständige Minister Pohamba wird übrigens in diesem März noch sein neues Amt als Staatspräsident antreten.