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Bitte beachten Sie auch unsere news vom September, Oktober, November

Ihr Immo Vogel

News Dezember 2004

Tücke der Natur

Halb-Araber schon halbe Pferde

Weihnachtswilderei

Noch ein herber Verlust

Tücke der Natur

Im Oktober konnten wir berichten, dass unser Fohlen Fatima nach über acht Wochen seine Krankheit überstanden hatte. Es war auf dem besten Weg, mit den anderen vier gleichaltrigen Fohlen gleichzuziehen. Bei der Art, diese Nachricht anzufangen, merkt man sicher sofort, dass etwas schief gegangen ist. Fatima lebt nicht mehr. Sie ist nicht ihrer Krankheit zum Opfer gefallen, sondern einem Geparden. So ist die Natur, und soweit ist das auch ok. Das Tückische daran ist nur, dass ich gerade eine Fernsehsendung über den notwendigen Schutz von Geparden in Namibia produziert habe, in der u.a. an die Farmer appelliert wird, Geparden nicht als ihre Feinde zu betrachten. Dankbarkeit ist das nicht gerade, was die Geparden trotzdem mit unserer Fatima angestellt haben!

Halb-Araber schon halbe Pferde

Soraya, Ali Baba, Mustafa und Sonntag ( kein Halb-Araber) wachsen beim Zuschauen und sind sicher bald aus dem Alter raus, noch zu Gepardenopfern werden zu können.

Durch den frühen Regen im Oktober und November und dem frischen Grün als Folge haben sie enorm zugelegt. Ali Baba – Sohn von Friendly – wird sicher der Größte, Soraya – Tochter von Ombura – ist jetzt schon die Schönste.


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Mehr als Weihnachtswilderei

Der gestohlene Braten zu Weihnachten – daran haben wir uns im Grunde schon gewöhnt. Aber in diesem Dezember nahm die Wilderei und der Viehdiebstahl eine Größenordnung an, die nicht mehr so einfach wegzustecken ist. Zwölf Rinder und ein Schafbock allein im Dezember. Der Gesamtverlust 2004 betrug 17 Rinder, sieben Kälber und ein Schaf – übrigens „Reinhold“ mein Geburtstagsgeschenk. Hätte ich eben doch selber essen sollen trotz des Protestes von Alina. Beim Wild sind die Zahlen naturgemäß nicht so genau auszumachen.

Es war aber sicher reichlich. Wir haben allein zwei Schlachtplätze und Lager von Wilderern und Viehdieben bei uns im Busch gefunden (siehe Bilder).


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Zudem fanden wir eine besonders tückische Falle (siehe ebenfalls Bilder), in die die Tiere treten, sich schwer verletzen und sich tage- und wochenlang damit herumquälen müssen, wenn sie nicht gefunden werden – vom Wilderer oder von uns.

Noch ein herber Verlust

Der Dezember 2004 hatte es wirklich in sich. Nach dem Verlust von Fatima und den gestohlenen Rindern vermissen wir nun auch unsere Drahthaar-Hündin Rosa (im Bild mit ihrer Tochter Luna).


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Mit ihrem Sohn Cato zusammen tat sie das, was wir leider nie ganz verhindern konnten. Sie fand irgendwo eine Schwachstelle im Zaun – Cato klettert über jeden Zaun – und ging wieder einmal jagen – auf Erdhörnchen. Mit den größeren Tieren hatte sie es nicht so. Cato kam nach einer Nacht bangen Wartens wieder zurück – alleine. Unsere Suche nach Rosa aber blieb erfolglos. Sie war – wie gesagt – nicht die Beste auf der Jagd aber eben doch ein lieber Hund.