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Bitte beachten Sie auch unsere news vom Juni und Juli 2006

News August 2006

Keiner ahnte etwas
Neuer Jagdgehilfe

News September 2006

Schöner Anfang
Zweimal Gold
Das Jahrhundertfeuer
Hoffnungsschimmer

News Oktober 2006

Grün ist die Hoffnung
Neues Leben
Prinzip gebrochen
Kontrolle muss sein

News von der Farm

News August 2006

News Keiner ahnte etwas

Sie können in diesen News durch anklicken der Vorschaubilder jeweils eine Detailansicht öffnen!

New November Namibia

Es hätte so weiter gehen können wie im August. Reiten, Jagen, Rinder treiben und zufriedenen Gäste. Für die sechs Personen der Familien Aschenbrenner und Ollert hatte jeder etwas für sich gefunden, und auch die zunächst strengen Verweigerer wagten sich aufs Pferd.

New November Namibia
Thomas war zudem erfolgreich auf einen interessanten Kudu bei der Jagd zu Pferd. Wohlgemerkt, wir schießen nicht vom Pferd, sondern „pirschen“ zu Pferd.

News von der Farm

News Neuer Jagdgehilfe

New November Namibia

Mit ihren vier Monaten hatte sie erst mal nur eine große Klappe und ging den beiden Drahthaar mit ihrem Temperament auf die Nerven. Die Hündin Luna wurde aber schnell ihre dicke Freundin – wenigsten hatte Dunja das so entschieden. Dunja vom Zigeunerbusch – diese Nachzucht aus unserem alten Jagdteckelzwinger – soll eines Tages die beiden großen Hunde und uns bei der Jagd unterstützen.

New November Namibia

Ansätze sind schon erkennbar. Die Welt im August war noch in Ordnung.

New November Namibia

News von der Farm

News September 2006

News Schöner Anfang

New November Namibia

Ein paar Regentropfen am ersten Tag im September und gleich anschließend unser erster Westernreittag – viel besser hätte dieser Monat eigentlich nicht beginnen können. Die wenigen Westernreiter im Land und diejenigen, von denen wir wussten, dass sie Sympathie für diese Reitweise haben, hatten wir eingeladen – und sie kamen auch fast alle. Wir nutzten die Gelegenheit, den Ausbildungsstand unserer Pferde zu zeigen, fachsimpelten und beantworteten interessierte Fragen. Beim abschließenden gemeinsamen Ausritt stellten wir dann ebenso erstaunt wie erfreut fest, wie leicht es auch klassischen Reitern fällt, unseren etwas bequemeren Reitstil auch in schwierigem Gelände auszuprobieren. Wir wollen niemanden bekehren, aber für unseren nächsten Westernreittag werden wir auf jeden Fall den Kreis der Gäste erweitern. Westernreiten passt einfach in dieses Land!

New November Namibia

News von der Farm

News Zweimal Gold

New November Namibia

Es muss nicht immer zu Pferd sein, auch auf die ganz traditionelle Art zu Fuß kann man jagdlich erfolgreich sein. Thorstens erstes afrikanisches Wild überhaupt war ein Silbermedaillen-Kudu , dem er dann auch noch einen Gold-Springbock (Bild) folgen ließ.

New November Namibia
Mathias – auch ein Neueinsteiger als Afrikajäger – gelang noch Ungewöhnlicheres. Er erlegte einen Goldmedaillen-Oryx (Bild) , einen Silbermedaillen-Keiler und einen Gold-Kudu, der mit 343,5 Punkten beinahe unseren Farmrekord gebrochen hätte. An diesem Tag – dem 17. September – begann dann allerdings die Bescherung, der auch beinahe Mathias` Kudu zum Opfer gefallen wäre.

News von der Farm

News Das Jahrhundertfeuer

New November Namibia

Es begann mit einem völlig rätselhaften Autounfall. Eine Frau überschlug sich mit ihrem Toyota auf gerader Strecke – kein Reifen war geplatzt. Funken der Batterie entfachten sofort ein loderndes Feuer. Das Gras stand ja nach der herrlichen Regenzeit besonders hoch und dicht. Der Unfall geschah auf der Uispad – an der südwestlichsten Ecke der Farm. Und der zu diesem Zeitpunkt starke Wind kam auch noch aus Südwest. Beim Ansitz mit Mathias am Kakaduposten – er hatte gerade seinen kapitalen Kudu gestreckt – hörte ich das Unfallgeräusch und sah kurze Zeit später die dunklen Rauchsäulen. Diese und ähnliche Rauchsäulen begleiteten uns die nächsten Wochen.

New November Namibia

Das Feuer – immer wieder entfacht durch die brennenden Bäume und den starken Wind – zerfraß schließlich über 70 % unserer Weide, zerstörte Zäune, Posten und jagdliche Einrichtungen. Wir kämpften dagegen so gut wir konnten. Erfahrungen mit der Brandbekämpfung vorher in der Nachbarschaft halfen uns sehr dabei – ebenso wie die Nachbarn selbst. Als Erfolg können wir letztlich verbuchen, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist, kein Pferd, kein Rind und auch sonst kein Haustier. Verbranntes Wild haben wir auch nicht gefunden. Wir haben die Kamps um das Farmhaus herum und das Haus selbst retten können. Es hätte also noch schlimmer kommen können. Damit tröstet man sich, aber im Grunde übersteigt die Dimension dieser Katastrophe jegliche menschliche Auffassungsgabe. Deutlich schmerzlich spürbar ist der Verlust von vielen mehrere hundert Jahre alten Kameldorn- und Anabäumen im Okandjourevier. So hart und gegensätzlich kann dieses Land eben sein. Gestern Rekordregen, heute Rekordfeuer. Jetzt können wir nur darauf hoffen, dass der Regen wenigstens einige Wunden wieder heilt.

New November Namibia

Wer einen Sinn für das hat, was man auch die Ästhetik des Grauens nennen kann oder einfach mehr erfahren möchte, für den gibt es hier noch eine Fotoreportage dieses hoffentlich einmaligen Ereignisses.

Fotoreportage

News von der Farm

News Hoffnungsschimmer

New November Namibia

Allzu oft ist die sogenannte kleine Regenzeit in den letzten Jahren ausgefallen. Diesmal ist das etwas anders. Einige tröpfelnde Tage im September haben sie schon ahnen lassen. Zweimal 2 mm am Haus waren deutlich messbar. Den Rest können wir nur schätzen, weil wir noch keine weiteren Regenmesser draußen hatten. Konnte ja auch keiner ahnen, dass die gute, alte kleine Regenzeit sich doch noch mal zurück meldet. Als wir´s dann geschnallt hatten, konnten wir sogar einmal an Ostende am 20. Oktober 17 mm messen. Ostende hat´s auch bitter nötig. Das Feuer hat dort am heftigsten gewütet.

News von der Farm

News Oktober 2006

NewsGrün ist die Hoffnung

New November Namibia

Tatsächlich hat der wenige Regen einige verbrannte Graspollen auf der schwarzen Fläche schon wieder grün werden lassen. Das macht uns zwar Hoffnung, aber es ist im Moment nicht erkennbar, warum Pollen wieder grün ausschlagen und andere nicht. Ebenso wenig ist im Moment erkennbar, ob und wenn ja wieviel Büsche das Feuer zerstört hat. Experten sind der Meinung, dass Feuer die einzige effektive Methode sei, die immer gefährlicher werdende Verbuschung zu bekämpfen. Vielleicht gibt es ja tatsächlich so etwas wie einen Kollateralnutzen des ganzen Desasters.

News von der Farm

NewsNeues Leben

New November Namibia

Ein seltenes Bild. Da unsere Rinder meistens im Busch leben und naturgemäß dort auch kalben, sind wir selten dabei, wenn es Nachwuchs gibt. Die Kühe brauchen uns auch nicht dabei. Die schaffen das alleine. Die Gefahr geht nur vom Raubwild aus – und diesmal eben auch vom Feuer. Deswegen hatten wir auch die hochträchtigen Kühe direkt am Haus.
Die Kalbungsrate ist im Moment übrigens gut. Auch eine Folge der guten letzten Regenzeit.

News von der Farm

NewsPrinzip gebrochen

New November Namibia

Jetzt haben wir doch einen Hengst und sind einem unserer Grundsätze damit untreu geworden. Aber wir konnten einfach nicht anders. Die Eltern von Lenz, Reamon, Spring und Okuni – vier Pferde, mit denen wir besonders zufrieden sind – standen zum Verkauf bzw. wurden auf einer Versteigerung angeboten. Wir hätten es uns wahrscheinlich nie verziehen, wen wir nicht mitgeboten hätten. Schneller und günstiger als gedacht waren dann plötzlich der Hengst Jerome und die Stute Flicka in unserem Besitz. Und jetzt sind wir stolz. Jerome ist nicht nur optisch ein Prachtkerl, sondern hat besonders für einen Hengst ein phantastisch ausgeglichenes Wesen – so ähnlich wie sein Sohn und mein Lieblingspferd Lenz.

New November Namibia

News von der Farm

NewsKontrolle muss sein

Da wir ja seit einiger Zeit auch als Gästefarm registriert sind, hätten wir eigentlich damit rechnen müssen – mit dem Überraschungsbesuch eines Vertreters des Namibian Tourism Board. Hatten wir aber nicht. Feuer, Gäste und der allgemeine Farmbetrieb hatten uns derart in Beschlag genommen, dass wir völlig unvorbereitet waren. Desto glücklicher waren wir, dass der Überraschungsgast nichts auszusetzen hatte. Der Namibian Tourism Board hat in erster Linie die Aufgabe, Namibia als Touristenziel attraktiv zu machen und zu vermarkten sowie die Einhaltung von Qualitätsstandards zu überwachen.

Ihr Immo Vogel