
Was brauchen Sie?
Außer Lust am Jagen und am Leben nicht
viel. Impfungen keine, wenngleich Hepatitis und Wundstarrkrampf immer
zu empfehlen sind. Zur Regenzeit kann im Norden - nicht bei uns - Malaria
auftreten.
Leichte Kleidung. In der kälteren Jahreszeit - Juni, Juli, August
- einen Pullover und eine dornenfeste Jacke. Halbhohe Schuhe mit einer
festen, aber elastischen Sohle, keine schweren deutschen Pirschstiefel.
Schattenspendende Kopfbedeckung. Muss kein breitkrempiger Südwesterhut
sein. Eine Baseballkappe tut es auch. Westen haben sich sehr bewährt.
Sonnenbrille, Sonnencreme, Lippenbalsam, Taschenlampe, Jagdmesser, leichtes
Pirschglas wie z.B. 8x30. Fotoapparat oder Videokamera nach Bedarf.
Waffen?
Wichtiger als das Kaliber ist, dass Sie mit
der Waffe vertraut sind. Kaliberstärke ab 7x64 aufwärts. Wichtig:
Keine weichen Teilmantelgeschosse wegen des Ausschusses. Gehen Sie vorher
einige Male auf den Schießstand, damit Sie keine unangenehmen Überraschungen
erleben.
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Leihwaffen sind zwar vorhanden, aber siehe oben! Waffeneinfuhr
ist problemlos. Sie haben in Windhoek auf dem Flughafen lediglich ein
Formular auszufüllen. Auf Anfrage kann das auch schon vor der Abreise
geschehen. Waffenbesitzkarte nicht vergessen! Faustfeuerwaffen und Automaten
dürfen nicht eingeführt werden.
Jagd bei uns?
Wir jagen auf gut 9000 Hektar in freier Wildbahn.
Die Jagdart orientiert sich nach den Bedürfnissen und der Kondition
der Gäste. Die Pirsch ist auch für mich die Krone, wir haben
aber auch einige interessante und spannende Ansitzmöglichkeiten.
Unsere farbigen Jagdhelfer haben einen naturgegebenen Jagdinstinkt, einen scharfen Blick und eine unnachahmliche Sicherheit bei der Nachsuche. Trotzdem haben wir als Ergänzung immer unsere Deutsch-Drahthaar oder Teckel dabei. Die Schussentfernungen liegen zwischen 50 und
250 Metern. Als Trophäenträger lizensiert sind bei uns Kudu,
Oryx, Springbock, Warzenkeiler, Duiker und Steinböckchen. Die Trophäenqualität ist gut bis sehr gut. Dabei halten wir uns zugute, dass wir sehr selektiv und nachhaltig jagen. Wir liegen meist in der Medaillenklasse. Flugwildjagd ist bei uns mit besonderer Lizenz ebenso möglich wie die Jagd auf Leopard oder Gepard. Aber gerade bei diesen gefleckten Katzen achten wir besonders darauf, dass wir nachhaltig bejagen, also auf keinen Fall den Bestand gefährden. Es ist natürlich auch immer ein Kampf, den man mit sich selber austragen muss – vor allem dann, wenn Leoparden oder Geparden gerade wieder Kälber oder gar Zukunftsfohlen gerissen haben.
Seit einiger Zeit haben wir auch die Möglichkeit, in unserem Kalkfelder Hegering auf fast 500 000 Hektar die Wildarten zu bejagen, die bei uns nicht vorkommen. Auf Wunsch ist es auch möglich, zu Pferd zu jagen. Natürlich
nicht vom Pferd, und wir jagen das Wild auch nicht mit dem Pferd. Wir
benutzen es als Transportmittel.
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