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Ihr Immo Vogel

News August 2004

Schlag auf Schlag

Mysteriöse Krankheit

Jetzt sieht es jeder

Noch mal gut gegangen?

Die Rückkehr der Keiler

Der Hegering funktioniert

Schlag auf Schlag

Innerhalb von gut einer Woche kamen dann Schlag auf Schlag die drei anderen Fohlen.

Erst das Hengstfohlen Ali Baba von Friendly, dann das Hengstfohlen Mustafa von Madeleine und schließlich das Stutfohlen Soraya von Ombura. Ombura als die Vorsichtigste von allen, lässt einen im Moment nicht einmal zum Fotografieren nah genug ran.


Für eine Detailansicht das Bild bitte anklicken.

Wir sind wegen einer möglichen Nachzucht froh, dass wenigstens zwei Stutfohlen dabei sind, obwohl uns die Deckhengstbesitzerin gesagt hatte, der Hengst würde zu über 90% weiblich vererben.

Geglaubt haben wir das ehrlich gesagt nie.


Mysteriöse Krankheit

Eines Tages im August kam Fatima völlig aufgelöst spät nach ihrer Mutter aus dem Busch zurück – ohne Glocke und Kette.

Von diesem Tag an stand sie nicht mehr von selber auf und musste gefüttert werden – bis heute. Die Diagnose von Tierarzt Dr. Otto Zapke: Sleeping Foal Sickness. Eine bakterielle Erkrankung, die offensichtlich im Körper eines jeden Fohlens ruht und nur durch besondere Ereignisse zum Ausbruch kommt.

Das Ereignis könnte gewesen sein, dass Fatima im Busch mit der Kette hängen geblieben ist und sich nur mühsam hat befreien können, obwohl wir in der Kette ein schwaches Drahtglied hatten, das normalerweise leicht hätte aufgehen müssen. Für die Glockenketten hatten wir uns übrigens entschieden, um es den Leoparden weniger attraktiv zu machen, sich ein Fohlen als Beute zu suchen. Bei unserem Ratgeber hat das bisher bestens geklappt.


Jetzt sieht es jeder

Wir können mit gutem Gewissen sagen, dass wir Namibias 1. Westernriding Ranch sind. Weil das so ist, haben wir uns jetzt entschlossen, darauf auch an unserer Einfahrt deutlich hinzuweisen. Mit denjenigen, die darauf verweisen, dass sie ihre Gäste auch schon mal in einen Westernsattel setzen, diskutieren wir gerne darüber, warum ein Sattel alleine noch nicht für einen anderen Reitstil und vor allem für einen anderen Umgang mit den Pferden steht.


Noch mal gut gegangen?

Im Moment haben wir eine Sorge weniger. Die Kudutollwut scheint sich nicht so verheerend ausgewirkt zu haben, wie zu befürchten war und wie sie vor über 20 Jahren schon einmal gewütet hatte. Unser Kudubestand ist auf einem etwas niedrigeren Level als vorher stabil – wir hatten auch eine Überpopulation – und vor allem die Altersstruktur stimmt immer noch. Alle Altersklassen sind vertreten – auch ausreichend alte, kapitale Trophäenträger.

Vor allem die waren der letzten Tollwut zum Opfer gefallen.


Die Rückkehr der Keiler

So langsam überwinden wir die Dürre Ende der 90er.

Die Keiler konnten wieder alt werden, nachdem wir sie fünf Jahre nicht mehr bejagt hatten. In dieser Saison haben wir mit gutem Gewissen drei kapitale Keiler erlegen können – zweimal Gold und einmal Silber – der Stärkste mit 43,7 Punkten. Auch sonst brauchen wir uns in diesem Jahr nicht zu verstecken.

Reife Trophäen kamen zur Strecke – die meisten im Medaillen- ja sogar Goldmedaillenbereich.

Trotz dieses Hinweises auf die Medaillenklassen habe ich nach wie vor viel Verständnis dafür, wenn ein Gast sagt, ihm ginge es mehr um das jagdliche Erlebnis als um die Klasse des Edelmetalls.

Der Kenner weiß, dass das Geld für die Medaillen der NAPHA – unserem Berufsjagdverband - zufließt, der damit zumindest meistens sinnvolle Projekte finanziert.

Der Hegering funktioniert

Unser alter Teckelfreund Werner Walter wollte unbedingt einen Impala bejagen. Bei uns geht das nicht, weil wir kein Wildkamp haben. Früher hätte er auf unsere Gastfreundschaft verzichten und sich irgendwo einbuchen müssen, wo es Impalas gibt. Der Hegering aber macht es möglich. Ein Anruf bei Jörg Engelhardt von der Farm Georg Ferdinandshöhe reichte, um alles klar zu machen. Wir fuhren 90 Kilometer gemeinsam dort hin. Ich konnte Werner selber auf dieser Farm führen und wir waren auf Anhieb erfolgreich – auch noch mit einem Goldmedaillenbock.

Das war allerdings weniger mein Verdienst. Jörg hat eben derart gute Böcke in seinem Wildkamp.