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September und Oktober News

Eine gute Sache

Eine gute Nachricht

Landreform - ein gutes Vorhaben?

unser Vorarbeiter Richard Tembo... (mit Bild)

Namibische Farmer ... (mit Bild)

Eines unserer neuen Pferde.. (mit Bild)

Eine gute Sache

Gross-Okandjou ist seit August 2002 Mitglied des neu gegründeten Hegerings Kalkfeld. Hegeringe in Namibia sind Zusammenschlüsse von Farmern, die sich zum Ziel gesetzt haben, Natur und Umwelt im weitesten Sinne zu schützen und zu entwickeln. Das ist erheblich mehr, als sich nur darauf zu verständigen, welches und wie viel Wild der einzelne Farmer schießt oder schießen lässt. Die Wiederansiedlung von einst einheimischen Wildarten gehört ebenso zu den ehrgeizigen Zielen wie die Miteinbeziehung größerer Bevölkerungsgruppen in die nachhaltige Nutzung von Wild und Natur.

Eine gute Nachricht

Unsere Deutsch-Drahthaar Birko und Rosa haben es nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen nun endlich geschafft, sich fortzupflanzen. Herausgekommen sind fünf quietschlebendige und kräftige Welpen- 3 Rüden und 2 Hündinnen. Da Birko leider so langsam in die Jahre kommt, hoffen wir natürlich auf einen tüchtigen Nachfolger. Wir werden uns bemühen, so fair zu sein, ihn nicht an Birko zu messen. Seinen Charakter und seine Leistungen auf der Jagd - das wird es wohl kaum ein zweites Mal geben.

Landreform - ein gutes Vorhaben?

Landreform - ein gutes Vorhaben?
Bei Namibiern und Deutschen hat die Nachricht von angeblichen Farmenteignungen Schrecken ausgelöst. Vor allem wegen des sich sofort aufdrängenden Vergleichs mit Simbabwe. Wird es in Namibia simbabwesche Verhältnisse geben mit all den schrecklichen Folgen, die wir
kennen? Endgültig ist die Frage im Moment zwar noch nicht zu beantworten, aber es spricht doch eine ganze Menge dagegen. Namibia ist ein Rechtsstaat und solange es so bleibt, darf man den Versicherungen der Regierung glauben, dass die ohne Zweifel nötige Landreform sich im verfassungsgemäßen Rahmen abspielen wird. Verfassungsgemäß heißt u.a., dass Enteignungen nur zum Zwecke des Gemeinwohls und gegen Entschädigungen zu marktgerechten Preisen möglich sind. Die Besitzer von ungenutztem Farmland könnten zu der Zielgruppe für Enteignungen zählen. Der politische Entscheidungsfindungsprozess ist z.Zt. noch im Gange. Neuigkeiten zu diesem Thema werde ich - sobald sie mir bekannt werden - an dieser Stelle veröffentlichen

Unser Vorarbeiter Richard Tembo...

ist als einer der ersten schwarzen Jäger und Fährtenleser vom namibischen Berufsjagdverband zum Hunting Assistant ernannt worden. Nach 15 Jahren als hervorragender Jagdbegleiter hat er sich diese Auszeichnung allemal verdient. Seine Kollegen freuen sich mit ihm. Als nächstes wird Richard versuchen, die Jagdführerprüfung abzulegen. Seit kurzem bietet der namibische Staat eine spezielle Prüfung für die einst benachteiligten Bevölkerungsgruppen an.

Namibische Farmer ..

..sind nicht viel anders als deutsche Bauern. Sie haben immer was zu meckern. Schlechte Preise, schlechtes Wetter, zu warm zu kalt, zu nass, zu trocken und überhaupt. Zu nass – das werden Sie von einem namibischen Farmer wohl kaum zu hören bekommen. Bei uns war es in den beiden letzten Jahren glücklicherweise nass genug, um die Weide anständig wachsen zu lassen, aber – siehe oben – viel Weide, viel Feuergefahr. So hat es bei uns auch schon im September – die Weide ist furztrocken – gebrannt. In drei Tagen hatten wir das Feuer unter Kontrolle. Die Feuergefahr besteht bei uns und all unseren Nachbarn aber weiterhin. Entspannung können erst die ersten großen Regen bringen – hoffentlich nicht erst im nächsten Jahr.

Eines unserer neuen Pferde..

...– der dreijährige Wallach Geronimo – ist seit Anfang September zur Ausbildung bei einem besonderen Könner seines Fachs. Willem Bezuidenhout hat sein Handwerk bei Westernspezialisten in Amerika von der Pieke auf gelernt. Heute arbeitet er im Sinne des Natural Horsemanship und hat seinen Ausbildungsstil mit eigenen Erfahrungen an die namibischen Verhältnisse angepasst. Die Pferde, die man in Namibia etwas unpräzise Farmpferde nennt, haben z.T. hochinteressante Abstammungen und kommen mit den harten Bedingungen in diesem trockenen Land bestens zurecht. Wildpferde gibt es in Namibia übrigens auch noch.