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Gerne informieren wir Sie über Entwicklungen und Änderungen auf unserer Farm und unserer Website. Ältere Beiträge finden Sie in unserem news-Archiv

Bitte beachten Sie auch unsere news vom Oktober bis November 2010

News Dezember 2010 und Januar 2011

Dezember 2010

Volles Programm

Strahlender Empfang

Was machen die Fohlen?

Januar 2011

Schon jetzt zufrieden

Gerade zur richtigen Zeit

News von der Farm

News Dezember 2010

News Volles Programm

Wenn schon Urlaub, dann richtig! Alina und Eduard haben es im Dezember zum ersten Mal gewagt, Urlaub zu machen. Für Eduard war es zudem der erste Besuch in der alten Heimat seiner Urgroßeltern. Natürlich waren die Augen größer als der Magen – will heißen, viel mehr vorgenommen, als tatsächlich zu realisieren war. Schließlich sollte dabei ja auch noch Zeit für ein beschauliches und stressfreies Weihnachtsfest im Familienkreis bleiben. Das hat übrigens geklappt wie vieles andere auch. Schließlich war der Dezember ja auch so winterlich und schneereich, dass sich der erwachsene Mann Eduard mitunter wie ein kleines Kind gefreut hat. Bild Bild Sein erster Schnee eben. Bild Einer der Höhepunkte war der Besuch der MOCHA OAK RANCH von GABOR und SITA STEPPER im französischen Elsass. Bild Die ebenso sympathische wie erfolgreiche Sita ist in der Westernszene für vieles gleichzeitig bekannt. Sie war trotz ihrer Jugend als Reiterin schon so erfolgreich wie kaum eine Zweite, ist eine hervorragende Trainerin und hat großartige Quarter Horses auf ihrer Ranch. Bild Am bekanntesten ist ihr Hengst DOC SMOKEY DRY, der schon fast alles gewonnen hat. Zudem ist sie seit kurzem auch Landestrainerin des EWU-Landesverbandes Baden-Württemberg. Wir – Sita und wir – planen schon seit einiger Zeit, dass sie zu uns auf Gross-Okandjou mit ihrer Familie zum Urlaub kommt. Bisher hat Sita einfach keine Zeit für Urlaub gefunden. Irgendwann aber wird es klappen, und ich bin mir sicher, das Sita und ihr Mann auch im Urlaub nicht ohne Pferde auskommen. Darauf spekulieren wir natürlich heimlich. Sowohl wir wie unsere Pferde können noch eine Menge von den Beiden lernen.

News Strahlender Empfang

Sie blühen nicht oft und auch nicht immer so kräftig. Bild Zur Rückkehr auf der Farm wurden Alina und Eduard von diesen strahlenden Kaktusblüten empfangen. Bild Es war schon fast symbolisch. Das Experiment, die Farm für einige Zeit Anderen zu überlassen – den eigenen Arbeitern und einem hilfsbereiten Farmersohn aus der Nachbarschaft – war geglückt. Das ist keineswegs selbstverständlich. Gerade um die Weihnachtszeit herum wird viel gewildert und Vieh gestohlen. Wir blieben diesmal davon verschont im Gegensatz zu vielen Anderen. Es ist immer dieselbe Geschichte – ginge es nur um einen Weihnachtsbraten für hungrige Mäuler, habe ich mir angewöhnt, ein Auge zuzudrücken. Aber leider sind Wilderei und Viehdiebstahl mittlerweile derart kommerzialisiert und mafiös organisiert, dass sie auch nicht mehr romantisiert werden können. Die armen Schlucker, die im Busch die Drecksarbeit machen, sind anschließend so arm und mitunter auch so hungrig wie vorher. Die Hintermänner stopfen sich die Taschen und die Mäuler voll und können sich in Sicherheit wiegen. Die Polizei versagt meistens und das durchaus auch vorsätzlich.

News Was machen die Fohlen?

Kaum wieder angekommen – wohin führt der erste Weg nach der Begrüßung der Arbeiter und der Hunde? Natürlich zu den Pferden! Zu den Fohlen! Sie haben Alinas und Eduards Abwesenheit bestens überstanden. Bild Gerade wenn man einige Zeit weg war, sieht man ja viel deutlicher, wie sie sich entwickelt haben. Sie haben sich prächtig entwickelt und sind putzmunter. Bild Auch das ist nicht selbstverständlich, und wir sind dankbar dafür. Schließlich wissen wir nur zu gut, wie schmerzlich es sein kann, Pferde und besonders Fohlen zu verlieren. In diesem Falle verknüpfen wir ja auch besondere Hoffnungen mit den Nachkommen des Scheckenhengstes Baracello.

News von der Farm

News Januar 2011

News Schon jetzt zufrieden

Ja natürlich, es ist doch Januar! Wie steht´s also mit dem Regen? Merkwürdig, dass jeder Farmer im Januar unruhig wird, obwohl doch eigentlich nach alter Überlieferung erst zu Kaisers Geburtstag – also dem 27. Januar – die richtige Regenzeit beginnen sollte. BildÜbrigens „Kaiser“ – für diejenigen, die nicht mehr so einen Bezug zu dieser deutschen Geschichte haben, gemeint ist der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. Glücklicherweise ist später niemand auf die Idee gekommen, den Beginn der Regenzeit um drei Tage auf den 30.Januar zu verschieben – dem Tag der Machtergreifung der Nazis. Hätte durchaus passieren können.

Zurück aus den Niederungen der Geschichte hin zu den glücklichen Momenten in und mit der Natur. Bis Ende Januar hatten wir bereits fast 290 mm Niederschlag im Durchschnitt auf der Farm. Das reicht bei uns normalerweise, um wieder genug Weide bis zur nächsten Regensaison zu haben. Bild Bild Bild Wenn wir jetzt noch Wünsche frei hätten, würden wir uns noch mehr Wasser in unseren beiden Dämmen wünschen, das wir auch dringend für das Wild ebenso wie für unsere Rinder und Pferde brauchen. Bild Bild Bild Warum können wir Menschen nicht einfach mal zufrieden sein….?

News Gerade zur richtigen Zeit

Wir füttern unsere Pferde bekanntlich nicht zu. Ausnahmen bestätigen die Regel. Fohlen führende Stuten, abgesetzte Fohlen und Reitpferde, die viel arbeiten müssen, bekommen mitunter Kraftfutter. Aber auch nur, kurz bevor die Kondition erkennbar nachlässt. Der Hauptgrund ist, dass unsere Pferde seit Generationen an die harten Lebensbedingungen in Namibia angepasst sind und bestens damit zurecht kommen. Wir möchten dieses Geschenk der Natur um jeden Preis bewahren. Deswegen sind wir bei unserem Bemühen, das namibische Westernpferd zu züchten, auch sehr zurückhaltend mit der Einkreuzung von amerikanischen oder europäischen Spitzenpferden. Das mögen tolle Spezialisten und auch entsprechende Vererber sein, aber ob sie im namibischen Busch überleben, ist eine ganz andere Frage. Da sind uns die wilden amerikanischen Mustangs, die aus vielerlei Gründen ein ähnlich hartes Leben haben, schon näher. Zu Hilfe kommt uns diesmal die Regenzeit genau im richtigen Moment. Jetzt brauchen die Fohlen eiweißreiches Grünfutter und danken es auch sofort. Joco – nach Josefine und dem andalusischen „Vergewaltiger“ von der Nachbarfarm – zeigt den schnellen Erfolg deutlich. Bild Auch Luciano und Tosca kann man beim Wachsen zuschauen. Bild Nicht immer positiv ist der Effekt in dieser Jahreszeit bei den Pferden, die nicht regelmäßig geritten werden – wie z.B. der Hengst Dolorit und Meike. Bild Sie sind einfach zu fett. Ist aber auch kein Drama, weil Dolorit wirklich erbärmlich aussah, als er zu uns kam und Meike auf ihre alten Tage ruhig etwas Speck vertragen kann. Sie war mitunter schon arg knochig. So ein bisschen Übergewicht soll ja angeblich auch gelassen machen. Eduards Wallach Sonntag erweckt tatsächlich diesen Eindruck, denn eigentlich gehört er zu denen mit viel Cowsense und hätte diesen Absetzer normalerweise schon dorthin gescheucht, wo er hingehört. Bild