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Gerne informieren wir Sie über Entwicklungen und Änderungen auf unserer Farm und unserer Website. Ältere Beiträge finden Sie in unserem news-Archiv

Bitte beachten Sie auch unsere news vom Juni 2009

News Juli und August 2009

Juli

Dem Geheimnis auf der Spur?

Der Schleicher

Ein langer Weg zurück

Warten und Hegen lohnt sich

August

Sie sind wieder da!

Der Anfang ist gemacht

Frostbeulen im August

Da wird´s auch warm

Eine Premiere

Leben am Wasser

Mit Blut von Birko

Mr. Hunting Guide

News von der Farm

News Juli 2009

News Dem Geheimnis auf der Spur?

Die graue Maus Epuku gibt immer noch Rätsel auf. Ihr Äußeres – außer der Größe – hat sich kaum verändert. Bild Was für eine Haarfarbe wird sie schließlich bekommen? Bei der Beantwortung dieser Frage baten wir im Mai um die Mithilfe unserer Leser. Kerstin – ein Trailgast vor zwei Jahren bei uns - ist der Wahrheit vermutlich am nächsten gekommen. Sie hätte vor acht Jahren ein ähnliches Fohlen bekommen, das schließlich ein Falbe geworden sei. In der Übergangszeit allerdings wird der Falbe fast braun und bekommt eine wirklich chice Farbe. Bild Wie Kerstin schreibt, sind beide Eltern des Falben braun, haben aber Schimmel als Vorfahren.

News Der Schleicher

So ganz auf der Höhe der Zeit sind die sonst so raffinierten Geparden dann doch noch nicht. Automatische Wildkameras kennen und stören sie nicht. So ist es uns gelungen, diesen kapitalen Schleicher auf den Chip zu bannen. Bild Immerhin hat sich dieser vorsichtige Jäger über fünf Minuten am Wasser des Mittelpostens aufgehaltenBild. Kälber oder Fohlen hat er sich bisher zum Glück noch nicht als Beute ausgesucht. Dafür bringt er unsere Springböcke ganz schön durcheinander.

News Ein langer Weg zurück

Ein zweites Mal innerhalb kurzer Zeit ist unsere Wildkamera sehr hilfreich gewesen. Während einer Nachsuche auf ein angeschweißtes Stück mussten wir schließlich unseren Teckel Dunja und unseren Drahthaar Sando schnallen. Wir hatten keine andere Wahl. Die Entscheidung erwies sich zunächst auch als richtig. Dunja gab ein paar Mal kurz Standlaut – von Sando war nichts zu hören – konnte aber offensichtlich das nicht sehr kranke Stück nicht binden. Die Nachsuche und die Hetze gingen bis in die Dunkelheit. Von den Hunden keine Spur und kein Laut mehr. So gegen 23 Uhr gab ich die Suche auf. Morgens gegen fünf Uhr meldeten sich beide glücklicherweise am Farmhaus zurück. Der kürzeste Rückweg hätte für sie allein zehn Kilometer betragen. Wie mir die Wildkamera aber zeigte, waren sie nach Mitternacht am Mittelposten. Das bedeutet einen Umweg von fast vier Kilometern. Bei genauem Hinsehen erkennt man zwei unterschiedlich große Hundeschatten an der Wassertränke. Bild Erstaunlich ist, dass der kurzbeinige Teckel offensichtlich die ganze Zeit mit Sando Schritt gehalten hat. Noch erstaunlicher ist, dass Dunja am nächsten Tag fitter war als Sando, obwohl der schon eine gute Kondition hat.

News Warten und Hegen lohnt sich

Jahrelang waren wir sehr zurückhaltend bei der Bejagung von Keilern. Durch die letzte große Dürre hatten wir vor allem die alten und kapitalen verloren. Gemäß der Abwandlung des alten Sprichwortes, dass auch alte Keiler nicht vom Himmel fallen, muss man eben die jungen alt und reif werden lassen. Die Belohnung kam dafür in dieser Jagdsaison. Wir konnten guten Gewissens acht wirklich reife Keiler erlegen, von denen die meisten in der Goldmedaillenklasse waren. Bild Da die Altersstruktur jetzt wieder stimmt, können wir auch in den nächsten Jahren gute Keiler bejagen. Vorausgesetzt natürlich, wir bleiben von einer Dürre verschont. Das kann man in Namibia zwar hoffen, sicher sein kann man da aber nie.

News August 2009

News Sie sind wieder da!

Nicht bei uns aber im Erongo sind die grauen Riesen wieder aufgetaucht. Auch wenn man sie nicht sieht, hinterlassen sie doch eindeutige SpurenBild. Diesmal sind die Elefanten in der Gegend, die wir auch während unseres Reittrails durchqueren. Nachdem es in diesem einmaligen privaten Naturschutzgebiet Erongo auch sechs Nashörner gibt, dürfen wir beim Trail neben Giraffen und Zebras auch mit anderen Überraschungen rechnen, obwohl gerade die Nashörner sehr, sehr heimlich sind.

News Der Anfang ist gemacht

Im letzten Licht kamen sie an – Eduards ersten Rinder auf Gross-Okandjou, ersteigert in Omaruru. Bild 15 Tollies – also kastrierte und abgesetzte ehemalige Bullkälber. Die Versteigerung lief zwar etwas merkwürdig ab, weil Eduard eine Tolly-Gruppe nicht zuerkannt bekam, obwohl er sie deutlich bestätigt ersteigert hatte, aber Afrika ist eben manchmal tatsächlich Afrika. Der Trost – der Preis stimmte und am nächsten Morgen waren es immer noch 15Bild und sie konnten mit „Hilfe aus Übersee“ enthornt und registriert werden. Bild

News Feines Händchen

Sie ist am 27. August gerade einmal 19 bei uns auf der Farm geworden, aber sie hat schon ein verdammt feines Händchen im Umgang mit Pferden. Anja ist Westernreiterin – sie reitet in Deutschland Turniere – und ist jetzt als Praktikantin bei uns. Bild Sicher sind einige Dinge bei uns etwas anders als im Turnierreitsport – mehr Busch, mehr Natur, ausgeglichene aber selbstbewusste Pferde und vor allem immer der Afrikafaktor – aber Anja fühlt und arbeitet sich ein. Besonders ins Herz geschlossen hat sie unser Sensibelchen Nero. Bild Dieser Apfelschimmel ist schon vier Jahre alt, wurde aber von den Vorbesitzern weder geritten noch gearbeitet. Nach den Regeln des Natural Horsemanship sind sich die Beiden schon erheblich näher gekommen. Bild

News Frostbeulen im August

Die meisten wollen´s ja nicht wahr haben. Kälte und manchmal auch Frost im August gehören nun einmal zum namibischen Farmleben dazu. Bild Aber auch hier gelten die selben Warmhalteregeln wie andernorts auch – warme Kleidung und warme Getränke. Wenn man dann weiß, wo man beides tagsüber bei 25 Grad im Schatten wieder ablegen kann, ist man auf der richtigen Seite.

News Da wird´s auch warm

Eduards neue Rinder mussten zusammen mit einigen Muttertieren zur Herde. Eine willkommene Gelegenheit für unsere Reitgäste, einen Rindertreck mitzumachen. Bild Auch Westernreiter haben in Deutschland nicht viele Gelegenheiten, mit Rindern zu arbeiten. Gelassenheit und trotzdem Konzentration und Schnelligkeit sind dabei gefragt – für Pferd und Reiter. Bild Wem da nicht warm wird, der ist entweder faul oder Profi. Bild Der wahre Natural Horseman bemüht sich auch um etwas Schatten für sein Pferd. Bild

News Eine Premiere

Wir haben unsere Pferde noch nie beschlagen, weil sie es einfach nicht brauchten. Nach längeren Überlegungen zusammen mit unserem Freund und Hufschmied Manfred haben wir uns jetzt zum ersten Mal dazu entschlossen. Der Grund: Fünf unserer Pferde werden wahrscheinlich dreimal den Erongotrail hintereinander mitmachen müssen. Konditionell ist das für sie kein Problem, aber bei dem doch oft steinigen Boden, könnten die Hufe ein Problem bekommen. Bild Wir haben nur vorne beschlagen, weil wir denken, das reicht aus. Zudem würden Eisen auf den hinteren Hufen die Verletzungsgefahr enorm steigern. Bild Unsere Pferde tragen nun einmal ihre Rangordnungskämpfe mitunter auch mit den Hinterbeinen aus, so wie das in einer natürlichen Herde üblich ist.

News Leben am Wasser

Die Regensaison war ungewöhnlich gut. Das hatten wir berichtet. Auch unsere beiden Dämme sind gut voll gelaufen. Wir durften gespannt sein, wie lange das Wasser in den Dämmen halten würde, zumal wir sie noch um einiges tiefer gebaggert hatten. Der Tierposten wurde überraschenderweise schon im Juli trocken, hat aber den Brunnen wieder randvoll werden lassen. Am Neudamm gab es noch Ende August einen kleinen Tümpel, der geradezu ein Magnet für viele Tiere ist. BildBild

News Mit Blut von Birko

Wer Gross-Okandjou länger kennt, kannte auch Birko – den Drahthaarrüden von ungewöhnlicher Qualität und starkem Charakter. Eduard hat jetzt von uns eine zehn Wochen alte Hündin aus dem selben Zwinger geschenkt bekommen – Cora III vom Gehrenberg. Wenn nicht alles trügt, könnte dieser braune Zwerg in die Schuhe von Birko passen. Bild Erste Zurückhaltung den anderen Hunden gegenüber hat sie schnell abgelegt und zeigt sogar der Teckelhündin schon, wo es lang geht. Zu schnell darf sich dann aber Herrchen Eduard nicht von ihr entfernen. Bild

News Mr. Hunting Guide

Nun ist es auch amtlich. Eduard hat den letzten Teil – den praktischen – seiner Jagdführerprüfung mit Bravour bestanden. Bereits als Talisman moralisch unterstützt von seiner Cora. Bild Zu dieser Prüfung gehört u.a. das erfolgreiche Jagen eines Trophäenträgers mit anschließendem Capen für eine Schultermontage.
Um genau zu sein, sei verraten, dass diese Prüfung erst am 2. und 3. September stattgefunden hat – diese Meldung also nicht in die Augustnachrichten passt. Aber wer will schon so etwas Wichtiges vorenthalten?

News von der Farm