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Ihr Immo Vogel

Aktuelle Januar und Februar News

drei gute Jahre (mit Bild)

Neujahrsregen

Die Überraschung „Surprise“

Viel zu früh!

Ein bisschen zu schattig

Landreform

Regen? Regen!

Drei gute Jahre

Irgendwann ist jede Zeit einmal zu Ende. Marion und Gebhard Plangger – drei Jahre oder vielleicht auch vier wollten sie bleiben. Drei sind es geworden, und dieser aktive Unruhstand der beiden hat der Farm, uns und hoffentlich auch ihnen verdammt gut getan. Sie sind jetzt wieder zurück in Deutschland und werden sicher erst im Laufe der Zeit so richtig realisieren, wie heftig sie der Afrika-Virus gepackt hat. Deutliche Anzeichen gab es bereits. Die Farm inklusive aller Lebewesen vermisst sie heute schon.

Neujahrsregen

Früher als in der vorigen Saison hat es ernsthaften Regen gegeben. Zum Neujahr am Haus fast 40 Millimeter. Gute Anzeichen aber noch keine Gewähr für eine gute Regenzeit. Diesmal ist es wegen des Grundwasserspiegels besonders wichtig, dass die Reviere laufen und die Dämme voll werden.. Abwarten!

Die Überraschung „Surprise“

Zunächst glaubten wir an eine unbefleckte Empfängnis. Unsere Stute „Ombura“ hat völlig überraschend am 7. Januar ein Stutfohlen bekommen. Wir haben aber keinen deckfähigen Hengst auf der Farm. Genaues Nachrechnen und Recherchieren hat schließlich ergeben, dass sie auf Immenhof – von dort stammt sie – auf den letzten Drücker bevor sie zu uns kam, vom dortigen Hengst „Winnetou“ wohl noch gedeckt worden ist. „Winnetou“ – ein wunderschöner Palomino – ist übrigens auch der Vater von Meikes „Josephine“. Wegen der Überraschung heißt sie jetzt halt „Surprise“.

Februar

Viel zu früh!

Gerade haben wir stolz vermeldet, dass sich Birko mit Rosa doch noch vererbt hat. Am 8.Februar plötzlich in der Nacht ist Birko gestorben – ohne lange leiden zu müssen. Sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen. Ein paar Wochen vorher ist er gerade mal 10 Jahre alt geworden. Wer ihn kennt, weiss dass er viel arbeiten musste, aber auch ein erfülltes Leben hatte. Wie Birko so war, hat er ein paar Tage vorher noch eine erfolgreiche Nachsuche gemacht. Danach musste er unbedingt noch mit der heißen Rosa einen langen nächtlichen Ausflug machen, und jetzt hoffen wir, dass er sich dabei vielleicht noch einmal vererbt hat. So schnell wird man inkonsequent. Diesen Deckakt wollten wir eigentlich unbedingt vermeiden. Wem dieser Nachruf zu sehr menschelt, der kannte Birko nicht.
Sein Sohn Cato macht sich übrigens schon bestens.

Ein bisschen zu schattig

Zum erstenmal ist unsere neue Solaranlage ausgefallen. Das durfte sie aber. Im Februar war es zum Teil so lange bewölkt, dass die Batterien einfach nicht mehr aufgeladen werden konnten. In diesem Fall muss der Generator doch mal nachhelfen.

Landreform

Der politische Prozess der Landreform scheint seinen geregelten Gang zu gehen. Ungeduld und radikale Töne sind zwar immer mal wieder zu vernehmen, halten sich aber noch in dem Rahmen, der einer derart heiklen Frage angemessen ist. Wenn die kommerziellen Farmer allerdings bisher glaubten, wirtschaftliche Argumente alleine gepaart mit dem Hinweis auf die Arbeitsplätze müssten eigentlich genug Überzeugungskraft haben, so sind sie mittlerweile eines Besseren belehrt. Die Regierung hat unmissverständlich deutlich gemacht, dass die Landreform für sie vor allem eine politische und weniger eine ökonomische Frage sei. Das ist Klartext, auf den sich die Farmer einstellen müssen. Dies tut der Namibische Landwirtschaftsverband (NLU) mit seinem Vorsitzenden Jan de Wet auch. Er ermuntert die Farmer, sich konstruktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Damit rennt er bei mir übrigens offene Türen ein.

Regen? Regen!

Zum Ende des Monats Februar sind es im Durchschnitt immerhin schon 166 Millimeter. Am meisten hat es am Haus geregnet mit 239 Millimetern und am wenigsten am Kakaduposten mit 115 Millimetern. Die Reviere sind immer noch nicht richtig gelaufen – vor allem nicht das Okandjou-Revier, das für unseren Grundwasserspiegel so wichtig ist. In den beiden Dämmen ist schon etwas Wasser. Wir sind weiter optimistisch.