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Ihr Immo Vogel
News Dezember 2003
Der Dezember ist jetzt auch vorbei, und es hat wieder nur einige wenige Millimeter
geregnet. Das sagt zwar immer noch nichts über die Qualität der Regenzeit
aus – sie beginnt ja angeblich erst zu „Kaisers“ Geburtstag
Ende Januar – strapaziert aber dennoch die Nerven.
Im Norden und Osten kam schon eine ganze Menge runter. Aber auch das ist üblich,
dass wir im Westen etwas länger Geduld haben müssen. Eines unserer
beiden Bohrlöcher am Haus ist bereits trocken, die Hoffnung geben wir aber
trotzdem nicht auf.
Die Weihnachtszeit ist immer auch die Hochzeit für Wilderer. Wenn es nur
für den Weihnachtsbraten wäre, ist man ja beinahe bereit, ein Auge
zu zudrücken. Aber leider findet die Wilderei mit Schlingen und Gewehren
in professionellem Stil statt. Die Beute – wenn sie nicht im Busch verludert
– wird über Hehler oder direkt auf dem schwarzen Markt verkauft.
Wir zumindest blieben in diesem Jahr verschont im Gegensatz zu anderen Farmern
südlich von Omaruru. Eine besonders dreiste Bande hat übrigens ihre
Kadaverreste im alten Schwimmbad von Omaruru entsorgt. Warum wir verschont blieben?
Vielleicht ist das bereits der Erfolg unserer regelmäßigen Patrouillen
zu Pferd. Zackie ist auf diese lautlose Weise regelmäßig im Busch
und wird damit zu einem erheblichen Risiko für die Wilderer.
Die Kuh, die nur wie eine Kuh aussieht, hat wieder Nachwuchs bekommen – am 28. Dezember ein Bullkalb. Für die, die es noch nicht wissen: Alinas Möbby ist als Flaschenkind mit Menschen und Hunden aufgewachsen und ist bis heute noch nicht bereit zu akzeptieren, dass sie eigentlich in eine ganz normale Rinderherde gehört. Man mag es kommentieren wie man will, der erste Artgenossen, den sie zumindest toleriert hatte, war ein Bulle. Das Ergebnis sind mittlerweile drei Kälber. Da das letzte nun das erste Bullkalb ist, wird es vorsichtshalber keinen Namen bekommen. Männlicher Nachwuchs geht in der Regel den Weg allen Rindfleisches.