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Ihr Immo Vogel

News Oktober

Schwanger zurück

Neubau fertig

Wasser knapp

und November 2003

Prinzip Hoffnung I

Prinzip Hoffnung II

Schwanger zurück


Der Aufwand hat sich gelohnt. Alle vier Stuten – Ombura, Hotline, Friendly und Madeleine – sind trächtig aus Okahandja zurück gekommen. Der Araberhengst Abu Dabi hat zumindest in dieser Beziehung nicht zuviel versprochen.


Sicher können wir sein, weil der Tierarzt und Pferdespezialist Dr. Späth die Stuten mit Ultraschall untersucht hat.


Jetzt müssen wir nur noch bis August/September nächsten Jahres warten um zu sehen, ob der Hengst auch sonst unsere Erwartungen erfüllt. Kaum hat´s geklappt, schrauben wir unsere Ansprüche schon höher und hoffen, dass auch bei uns die Statistik recht behält. Abu Dabi hat bisher zu 99% Stutfohlen gebracht.

Neubau fertig

Die Stuten waren gerade zurück auf Gross-Okandjou, als auch Zackies Haus fertig wurde.
So einen Neubau hat sich Zackie allemal verdient, zumal er seinen Job mit den Pferden sehr gewissenhaft macht und immer sicherer im Westernreitstil wird. Das neue Haus wäre natürlich auch so gebaut worden, weil es einfach gebraucht wird.

Wasser knapp

Es wird immer enger. Obwohl es zwischendurch schon mal etwas geregnet hat – am 28.10. gut 10 Millimeter am Haus – erfüllen die Niederschläge in der sogenannten kleinen Regenzeit längst nicht die Hoffnungen. Der Windmotor am Ostende-Posten pumpt seit einiger Zeit schon Luft und muss für eine Woche abgestellt werden, damit das Grundwasser nachlaufen kann. Die Regenprognosen sind wie immer sehr widersprüchlich. Sie reichen von großem Dürrejahr bis Überschwemmungen. Im April wissen wir mehr. Auf die leichte Schulter allerdings können wir es zumindest nicht nehmen. Unser Weidezustand ist zwar immer noch ganz okay, aber die Grundwassersituation wird immer kritischer. Um das zu beheben, müssen unsere Reviere – Trockenflüsse – anständig laufen.


News November 2003

Prinzip Hoffnung 1

Der Novemberregen war noch geiziger als der im Oktober. Einmal hat es vier Millimeter gegeben. Immer noch kein Grund zum Verzweifeln – eher normal. So normal wie die Tatsache, dass es keine zwanzig Kilometer Luftlinie entfernt in Omaruru fast 50 Millimeter Niederschlag an einem Tag gegeben hat, und das Omaruru-Revier in der gesamten Breite gelaufen ist. Das hat der Ort auch dringend gebraucht, weil er seinen Wasserbedarf aus dem Grundwasser dieses Flusses deckt, so wie wir es aus dem Okandjou tun. Also weiter hoffen!

Prinzip Hoffnung 2

Zum Thema Landreform hat es im November Entwicklungen gegeben, die in zweifacher Hinsicht das Prinzip Hoffnung herausfordern. Der Generalsekretär der Farmarbeitergewerkschaft, Alfred Angula, hat zum ersten Mal zu Farmbesetzungen aufgerufen. Die Regierung hat darauf prompt reagiert mit dem Hinweis, wer gegen namibischen Gesetze verstößt, wird diese Gesetze zu spüren bekommen. Alfred Angula hat daraufhin einen Rückzieher gemacht. Dennoch fällt auf, dass die Sprache schärfer wird. Interessanterweise im Umfeld eines Blitzbesuchs von Simbabwes Präsident Robert Mugabe in Namibia. Es gibt allerdings einige konkrete Anzeichen dafür, dass die Androhung von Farmbesetzungen persönliche Motive hatte. Der Präsident der Farmarbeitergewerkschaft, Asser Hendricks, war vor einigen Monaten aus guten Gründen und völlig legal von seinem Arbeitgeber – einem Farmer in der Nähe von Windhoek – entlassen worden und weigerte sich, die Kündigung zu akzeptieren. Im politischen Raum nimmt der Landreformprozess weiter seinen rechtsstaatlichen Verlauf – übrigens weiterhin mit Unterstützung der deutschen Regierung.