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Ihr Immo Vogel

News April 2005

Es hört nicht auf

Wenn sich der Kreis schließt

Rekordverdächtig

Es hört nicht auf

Diesmal war es ein guter Trophäenbulle, der den Wilderern zum Opfer gefallen ist. Offensichtlich geschossen mit einem üblichen Jagdkaliber, relativ gut getroffen und mitten in unserer Farm verendet und vergammelt gefunden.

Von den Tätern keine Spur. Der Verdacht erhärtet sich, dass sie sehr gut Bescheid wissen, was sich auf Gross-Okandjou abspielt. Kaum war ich da und viel unterwegs – auch mit Jagdgästen – hörten Viehdiebstahl und Wilderei auf. Mal sehen wie lange.

Wenn sich der Kreis schließt

Wer unseren Emil kannte, dem kommt dieses Gesicht bekannt vor. Emil Zahn war unser Jagdaufseher auf Heidenhof/Soltau in der Lüneburger Heide von 1956 bis 1974. Heute kam sein ebenso passionierter Sohn Franz mit seiner Frau Rita zum erstenmal zu uns, zum erstenmal nach Afrika. Als er ein liebenwürdiger kleiner Bengel war, haben wir ihn aus den Augen verloren. Liebenswürdig ist er immer noch. Der kleine Bengel aber hat nun auch schon seine Silberne Hochzeit hinter sich und wahrscheinlich noch mehrere Namibiareisen vor sich – so gut hat es ihm gefallen. Jagdlich erfolgreich war er auch – und das nicht nur, weil er mindestens so gut wie sein Vater schoss. Sein Silbermadaillenkudu war für ihn und mich zum Abschluss die Krönung. Emil ist übrigens leider im vorigen Jahr gestorben. Wir haben zusammen ein (?) Glas auf ihn getrunken und stundenlang von früher gequatscht.

Rekordverdächtig


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Über 350 Millimeter Niederschlag in dieser Saison – das ist rekordverdächtig. Noch am 19. Mai sind die letzten, kaum messbaren Tropfen gefallen. Die Weide steht so satt wie selten, Vieh und Pferde sind speckefett. Was Besseres kann uns doch gar nicht passieren – denkt man. Eine Farm in Afrika wäre kein Farm in Afrika, wenn es da nicht auch einen Haken gäbe.


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Trotz des besonders guten Regens ist nur der Neudamm halbwegs voll geworden. Der Tierposten hatte wenig Zulauf. Das bedeutet, dass auch für dieses Jahr der Tierposten und der Pipelineposten als Viehtränken ausfallen – ebenso Ostende und der Brackwasserposten. Die Art des Niederschlags hat nicht gereicht, um den Grundwasserspiegel dort wieder anzuheben.


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Das Okandjou-Revier allerdings ist so oft wie selten zuvor gelaufen und dürfte das Wasserproblem am Haus zunächst gelöst haben. Namibische Farmer sind ja wie deutsche Bauern – sie finden immer etwas zum Jammern. Wir auch: Bei der dichten und hohen Weide haben wir jetzt in der Trockenzeit Angst vor Grasbränden.


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