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Bitte beachten Sie auch unsere news von Januar bis Februar 2009

News März 2009

Rekordverdacht bestätigt

Zwei Freundinnen

Und wieder ein Umbau!

Welcome Hope

Schönes Leben mit Gefahren

Obama wächst

Richards Nachfolger?

Wo ist der Keiler?

News von der Farm

News März 2009

News Rekordverdacht bestätigt

Schon Ende März sind alle Rekorde gebrochen. Seitdem wir Regenmessungen vornehmen, war 2006 das Rekordjahr mit 559 mm Niederschlag im Durchschnitt auf der gesamten Farm.
Für die Regensaison 2008/2009 sind es jetzt bereits 671,97 mm. Wenn wir unsere Nachbarn beeindrucken oder je nach Gemüts- und Charakterlage Neid provozieren wollen, nennen wir nur die Niederschlagswerte am Haus. Das sind sage und schreibe 855,2 mm. Die Genauigkeit auf 0,2 mm sieht natürlich etwas lächerlich bei dieser Menge aus. Es hat aber auch Jahre gegeben – und wir sollten nie vergessen, dass sie auch wieder kommen können – in denen wir für jeden Tropfen dankbar waren. Der Rekord ist das Eine. Viel wichtiger ist aber noch der endlich wieder voll gelaufene Damm am Tierposten. Bild Er war drei Jahre lang trocken geblieben, so dass wir aus dem dortigen Brunnen auch für zwei Posten kein Wasser für Haustiere und Wild hatten. Neun Kamps können wir deswegen wieder beweiden. Bild Bild Was für uns vor allem bedeutet, dass wir andere schonen und für schlechtere Zeiten bewahren können. Denn – siehe oben – die schlechteren Zeiten kommen in diesem Land als Teil eines ganz natürlichen Vorgangs. Was die weltweite Klimaerwärmung noch zusätzlich an Problemen mit sich bringt, ist in Namibia noch nicht eindeutig erkennbar. Es gibt sogar Stimmen von Wetterexperten, die für Namibia feuchtere Zeiten voraussagen. Bild Bild Wie so vieles bei diesem Thema, spielt sich das aber noch im Bereich der Vermutungen ab. Wenn das allerdings zutreffen sollte, würde das ein Durstland wie Namibia völlig verändern – ob nur zum Guten wäre dann durchaus fraglich.

News Zwei Freundinnen

Eine junge, gestresste Tourismusmanagerin kann nicht einfach so wie sie will Urlaub machen. Deswegen war es fast eine kleine Sensation, dass Hilma Amutenya endlich mal ihre Freundin Alina bei uns auf der Farm besuchen konnte. Bild Hilma und Alina hatten sich kennen gelernt, als Alina nach dem Abitur ein längeres Praktikum bei der Gondwana Collection – einem großen ambitionierten Tourismusunternehmen in Namibia – gemacht hatte. Hilma ist jetzt eine der ersten jungen schwarzen Frauen, die als Managerin mit der Etosha Safari Lodge von Gondwana einen so großen Betrieb leitet. Hilma versteht nicht nur ihren Job, sondern hat auch die Herzlichkeit, die man eigentlich bei jedem Serviceunternehmen mit direktem Kundenkontakt braucht. Da gibt es noch einigen Nachholbedarf in Namibia. Hilma wäre da ein gutes Studienobjekt.

News Und wieder ein Umbau!

Es wird wohl nie aufhören. Das Managerhaus, das früher ein Hühnerstall war, ist völlig ausgebeint Bild und wird jetzt nach den Vorstellungen von Alina und Eduard umgestaltet. Wenn dann alles fertig sein wird, hat dieses Gebäude eine Doppelfunktion. Es wird das neue eigene Dach von Alina und Eduard und gleichzeitig zusätzlicher Betreuungsort für Gäste sein.

News Welcome Hope

Der Name soll Programm sein. Unsere unglückliche Mutter Hotline – unglücklich, weil sie bisher alle ihre Fohlen verloren hat – hat wieder Nachwuchs, auf den der Onkel und Wallach
Lenz jetzt vom ersten Tag an wie ein leiblicher Vater aufpasst. Bild Hotline und damit auch wir hatten ja in der vorigen Regensaison den Prachtkerl Twenty Dollar durch die sog. Pferdesterbe verloren. Dass das Risiko auch in dieser Saison besteht, haben wir bereits erfahren müssen. Das Hengstfohlen Sturmvogel von Josefine ist Mitte des Monats an dieser heimtückischen Krankheit gestorben.

NewsSchönes Leben mit Gefahren

So sehr man sich über die gute Regensaison freut, sie hat auch ihre Schattenseiten. Für unsere Tiere – vor allem die Pferde – gibt es sicher nirgendwo ein schöneres Leben. Aber es hat eben auch seinen Preis. Mehr Regen bringt mehr Übertragungsmöglichkeiten der Pferdesterbe sowie auch höhere Risiken, in dem hohen Gras auf eine träge Puffotter zu treten. Dreimal hat es diesmal schon unsere Pferd erwischt. Sie haben alle überlebt, aber Schmerzen gab es sicher reichlich. Die Bissstellen heilen nur sehr langsam ab. Bild

NewsObama wächst

Der eine wächst mit seinen Aufgaben – hoffentlich wenigstens – und unser Obama wächst einfach so heran. Bekanntlich ja am 27. August 2008 geboren – dem Tag, an dem die US-Demokraten Barak Obama zu ihrem Präsidentschaftskandidaten gekürt hatten – wird er jetzt mit seinen sieben Monaten immer frecher. Bild Wir wünschen natürlich beiden, dass sie ihre gefährlichen wenn auch völlig unterschiedlichen Lebensrisiken heil überstehen.

NewsRichards Nachfolger?

Er könnte es schaffen. Natürlich ist es für jeden schwer, auf der Jagd die Nachfolge von Richard anzutreten. Andries hat aber das Zeug dazu. Er stammt aus dem Süden von der Farm von Eduards Familie. Er ist ein völlig anderer Typ als Richard – was nicht unbedingt ein Nachteil sein muss – ist ein gewissenhafter Arbeiter, vielleicht auf der Jagd nicht so ein Naturtalent wie Richard, aber doch mit engagiertem Einsatz und vielen Kenntnissen vom Wild. Unser gemeinsamer erster jagdlicher Erfolg ist dieser Gemsbock unseres Gastes Norbert. Bild Die Überreichung des Bruchs sieht vielleicht noch etwas unbeholfen aus – vor allem wohin mit der Leine und dem Hund? – aber die kurze Nachsuche am späten Abend hat er mit Erfolg beendet. Das kann was werden mit uns.

NewsWo ist der Keiler?

Das Ganze war eigentlich lächerlich. Der Keiler hatte von Norbert einen guten Schuss, verschwand aber trotzdem sofort im hohen Gras. Fünf am Leben Gebliebene – Andries, Norbert, Immo, Dunja und Sando – machten sich nach der üblichen Wartezeit auf, den Keiler gewissermaßen „einzusammeln“. Der junge Sando sollte seine Chance haben und die erfahrenere Dunja sollte assistieren. Beinahe wurde ein Debakel daraus. Der Teckel Dunja konnte sich unten kaum durch das Gras kämpfen und der Drahthaar Sando versuchte oben mit Bocksprüngen die Tücken des dichten und hohen Grases zu überwinden. Zugegeben, der Keiler war gut versteckt, Bild aber unsere Hunde haben sich schon etwas dämlich angestellt. Das ist uns bei so hohem Gras übrigens schon mal auch mit der erfahrenen Luna passiert. Gefunden haben den Keiler schließlich Menschenaugen und nicht Hundenasen.

News von der Farm